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Nach 2 Regenerationstrainingstagen wurde heute im Training Gas gegeben. Thomas Bröker konnte aufgrund einer Magendarmerkrankung nicht mittrainieren und ist damit keine Option für Aalen. “Rücken hält, Darm nicht” meint der Trainer lapidar. Ansonsten wird man sich frühzeitig Gedanken machen bezüglich der Aufstellung und eventueller frischer Kräfte, weil auch die U21 am Samstag spielt und hier die Möglichkeit für die Nichtberücksichtigten besteht noch ein wenig Spielpraxis zu bekommen. Anreise nach Aalen ist am Samstag, den effzeh begleiten 1800 Fans.
Vom Gegner erwartet Stani vor allem, dass sie auch zu Hause defensiv spielen, aber auch mal aggressiv pressen. Wenig Ballbesitz aber ein sehr, sehr gutes Umkehrspiel mahnen zur Vorsicht. Aalen sei vor allem als Mannschaft sehr eingespielt. Insgesamt sei man auf den Gegner gut vorbereitet, die Jungs sollen aber nicht überfrachtet werden mit Informationen, also gibt es lediglich am Sonntagmorgen eine kurze Videoanalyseeinheit. Lehren aus Worms nimmt der Trainer auch mit und hat sie gleich heute in die Trainingseinheit eingebaut. “Wir müssen mehr Wege gehen, damit wir mehr Lücken schaffen. Bei uns gilt: ein Ballweg ist auch ein Laufweg. Wenn wir nur stehenbleiben, machen wir es den tiefstehenden Gegnern zu einfach. Deshalb haben wir auch heute im Training dieses aggressive Angreifen geübt, immer wieder den Ballspieler attackieren. Und wir wissen, wenn wir viel aufwenden werden wir auch Erfolg haben. Aufwand ist gleich Ertrag”.
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Auf Milivoje Novakovic und dessen Express-Interview angesprochen, erklärt der Trainer, dass man sich mit einer eventuellen Rückkehr erst im Winter beschäftigen wird. Aber man habe auch die Verpflichtung sich darum zu kümmern, um eine Lösung, die für alle Beteiligten sinnvoll ist, zu finden. Mannschaft, Trainer, sportliche Führung und Spieler selbst. Für die Spieler, die nicht im Kader stehen oder auch im Spiel nicht eingewschselt werden gilt weiterhin das gleiche. Die Chance wird kommen. Natürlich ist man auch offen für “Tapetenwechsel” , wenn ein Spieler darum bittet.
Bezüglich eventuell fehlender Motivation, weil man nur nach Aalen fährt und nicht nach Berlin oder Kaiserslautern, hofft Stani auf einen Effekt aus dem Pokalspiel. Die Jungs haben seiner Ansicht nach kapiert, dass sie in Aalen nur was holen können mit hundertprozentigem Einsatz.