Beide Vorbereitungsspiele dieser Woche konnte der Effzeh ohne Gegentor bestehen. Auch gegen unterklassige Gegner ist das nach der letzten Saison auf jeden Fall ein Hoffnungsschimmer. Vor allem, weil die Spieler noch stark unter dem wesentlich härterem Trainingsprogramm von Holger Stanislawski zu leiden haben. Yabo hatte im Spiel gegen den SC Brühl sogar mit Kreislaufproblemen zu kämpfen, so dass er ausgewechselt werden musste. Der Trainer hat inzwischen reagiert und zumindest signalisiert, dass die Intensität jetzt langsam runtergeschraubt wird.
Nur wenig Bewegung erfahren wir zur Zeit bei den abwanderungswilligen Spielern. Vunguidica hat einen Platz beim Drittligisten SV Wehen gefunden, wir wünschen ihm alle Gute. Bei Slawomir Peszko hat der Effzeh die Option auf Vertragsverlängerung gezogen, deren Frist am heutigen Tag abgelaufen wäre. Der Vertrag gilt somit für die 2. Liga zu Erstligakonditionen. Da der Spieler aber nicht mehr mit der Mannschaft trainiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass man einen Interessenten hat, der eine Ablöse bezahlen will. Der FC Augsburg scheint damit aus dem Rennen. Von der Ablöse stehen einem Investor 400.000 Euro zu. Für die anderen gilt: es laufen Verhandlungen, Gespräche etc. Besondere Hoffnung wird hier auf den Start der Aktivitäten des Speilermarkts am Mittelmeer gelegt, der traditionell immer etwas später richtig loslegt.
Ein Hoffnungsträger ist zurück. Mikael Ishak trainiert wieder mit den Profis, nachdem er in der EM-Qualifikation seiner U21 (Schweden) 4 Tore in 3 Spielen beigesteuert und damit den ersten Tabellenplatz gesichert hat. Auch im Vorbereitungsspiel gegen den FC Pesch gelang ihm ein Tor nach seiner Einwechslung. Im interview mit FC-TV verrät er, dass er sich auf die neuen Kollegen freut und für nächste Saison einen Stammplatz anstrebt. Seine Vorhersage, dass Poldi im Elfmeterschießen gegen Italien den entscheidenden Ball versenkt, hat sich leider nicht bewahrheitet.
Präsidiumswahl bestätigt! Staunt ihr genauso wie ich? Offensichtlich kam es bei der Wahl zur Wahl des Prsäsidiums bei der AOMV am 23.4. zu einer Panne. Eine der fünf Sendestationen übermittelte die Stimmen nicht an den Hauptcomputer. So wurden ca. 800 Stimmen nicht ausgewertet. Der TÜV Rheinland wurde damit beauftragt, das Ergebnis zu kontrollieren und kam dazu: das Präsidium wurde mit 91,4206 Prozent der Stimmen gewählt. Man geht davon aus, dass die Wahl gültig ist. Es gibt ja auch niemanden in Köln, vor allem keinen, der sich mit Gesetzen auskennt, der dem Verein etwas Böses will.