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Kurz & Knapp

Kein Zwanni: Lob und Kritik für Kölner Kartenpreise

Ein halbes Jahr nach Anpassung der Preisstruktur für Eintrittskarten zieht die Initiative „Kein Zwanni“ ein erstes, grundsätzlich positives Fazit.

Foto: Lukas Schulze/Bongarts/Getty Images

Ein halbes Jahr nach Anpassung der Preisstruktur für Eintrittskarten zieht die Initiative „Kein Zwanni“ ein erstes, grundsätzlich positives Fazit.

Vor der laufenden Saison passte der 1. FC Köln die Strukturen für Kartenpreise im Müngersdorfer Stadion an. So wurden beispielsweise Kategorien verändert und Ermäßigungen eingeführt, die „Junior Colonia“-Option fiel weg. Nach einem halben Jahr zieht die Fanorganisation „Südkurve Köln e.V.“ als Teil der Aktion „Kein Zwanni“ ein erstes Fazit – und kommt im Bereich der Tageskarten zu einem positiven Eindruck.

Trotz der Änderungen lasse sich „zur vergangenen Saison kein Anstieg der durchschnittlichen Preise feststellen“, heißt es in der Stellungnahme. „Insbesondere vor dem Hintergrund der Ermäßigungen in den verschiedenen Blöcken ist sogar ein rückläufiger Trend erkennbar. Eine Entwicklung, die wir an dieser Stelle ausdrücklich positiv erwähnen wollen“, erklärt die Fanorganisation, die im Sommer die nächste Analyse veröffentlichen möchte.

Kritik gibt es dagegen an der Preispolitik für das DFB-Pokal-Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim: Der effzeh hatte hier die Tageskarten-Konditionen für eine normale Bundesliga-Partie aufgerufen, die auch für Dauerkarteninhaber galten. „Zusätzlich wurde noch eine Gebühr von zwei (Print-at-home) bzw. vier Euro fällig. Zudem hatten Inhaber einer Stehplatzdauerkarte keine Möglichkeit die Karte selbst auszudrucken. Dadurch ergab sich für Dauerkarteninhaber ein Preis von 20 Euro für einen Stehplatz“, betont die Stellungnahme.

Dazu seien Karten zu günstigeren Konditionen an der Sporthochschule und bei diversen Sponsoren angeboten worden. „Uns ist durchaus bewusst, dass die Nachfrage nach Eintrittskarten für ein Spiel gegen einen solchen Gegner unterdurchschnittlich ist, aber diese Politik ist ein Schlag ins Gesicht für alle treuen Fans. Während Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder tief in die Tasche greifen mussten, wurden an anderer Stelle Karten nahezu verschenkt“, kritisiert der „Südkurve Köln e.V.“ und fordert, dass „bei solchen Spielen niemand besser als die Dauerkarteninhaber und Vereinsmitglieder gestellt“ werde. Auch solle keine Gebühr für die Freischaltung der Dauerkarte anfallen.

Das komplette Statement lest ihr hier!

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