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Kurz & Knapp

Sauberer Vertrag

Grünes Licht aus Brüssel für den Mietvertrag zwischen dem effzeh und den Kölner Sportstätten.

© effzeh.com
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Mehr Pacht für Liga1, weniger für Liga2. Dass Pachtverträge mit öffentlichen Insitutionen unter unerlaubte Förderung des Profisports fallen können, zeigen die Beispiele Kaiserslautern und Duisburg. Deshalb hat der effzeh das vorher mal checken lassen.Wie der Verein nun auf seiner Homepage bekannt gibt, wird der Pachtvertrag zwischen der Kölner Sportstätten GmbH (KSS) und dem 1. FC Köln über die Nutzung des RheinEnergieStadion rückwirkend zum 1. Juli 2013 in Kraft treten. Gegenstand des Vertrags ist eine geringere Pacht bei Zugehörigkeit zur 2. Bundesliga (2,1 statt 3,5 Millionen) und eine höhere bei Zugehörigkeit (7,9 statt 6,8) zur Bundesliga. Um einen etwaigen Verstoß wegen missbräuchlicher Bevorzugung von Profiklubs entgegen zu wirken, wurde dieser Vertrag von der EU-Kommission geprüft. Die Wettbewerbzentrale in Brüssel gab nun grünes Licht. Der Vertrag endet am 30. Juni 2024 und hat damit eine Laufzeit von 11 Jahren.

Beide Parteien äußern sich zum Vorgang sehr zufrieden. Hans Rütten, Geschäftsführer der Kölner Sprotstätten, hebt vor allem die Schwierigkeiten hervor eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung zu finden und hat lobende Worte für sein Gegnüber übrig: “Wir freuen uns wirklich sehr, dass dieses doch sehr diffizile und in manchen Verhandlungsphasen sicher auch nicht gerade einfache Projekt nunmehr für alle Beteiligten zufriedenstellend beendet werden konnte. Wir hatten die Interessen der Stadt Köln zu beachten und gleichzeitig sicher auch das Ziel, den Club in einer schwierigen Situation in die Lage zu versetzen, zukunftsorientiert handeln zu können. Dieser Kompromiss ist auf der Basis der realistischen Erfahrungseinschätzung aus den vergangenen zehn Jahren gelungen. Ich danke allen Beteiligten, vor allem FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle, der zwar ein harter Verhandlungspartner war, aber jederzeit fair und offen mit den Themen umgegangen ist“.

Der harte Verhandlungspartner kommentiert wie folgt: „Die Einigung ist für beide Seiten ein wichtiger Meilenstein, und wir freuen uns sehr, dass wir ihn geschafft haben. Die neue Vereinbarung gibt uns Planungssicherheit und schafft uns für den Fall eines Abstiegs mehr Wettbewerbsfähigkeit als der alte Vertrag“ sagt Alexander Wehrle. „Wir gehen davon aus, dass der FC auf die Vertragslaufzeit gerechnet unter dem Strich nicht weniger, sondern eine für uns im vertretbaren Rahmen wettbewerbsfähige Pacht bezahlen wird. Neben der KSS bedanken wir uns noch einmal ausdrücklich bei Oberbürgermeister Jürgen Roters und den beiden Moderatoren Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG, und Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender Sparkasse KölnBonn, die viel zum Zustandekommen dieses Vertrages beigetragen haben.”

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