© effzeh.com
Alle Jahre wieder… stellt sich die oftmals leidige Frage, was man den Liebsten unter den Weihnachtsbaum legen soll! In diesem Jahr liefern Dirk Unschuld und Frederic Latz die Antwort für alle eingefleischten effzeh-Fans.
„Im Zeichen des Geißbocks“ heißt die wohl umfassendste Enzyklopädie, die es im deutschen Profi-Fußball je gegeben haben dürfte. Auf 608 Seiten porträtieren die beiden Autoren alle 477 Spieler, die bis heute mindestens ein Pflichtspiel für den ruhmreichen 1. FC Köln bestritten haben, sowie alle Trainer und Funktionäre seit der Vereinsgründung im Jahr 1948. Dabei stießen FC-Archivar Dirk Unschuld und FC-Pressesprecher Frederic Latz nicht nur auf viel Kurioses, sondern auch auf einige Schwierigkeiten. Leicht dürfte es zumindest nicht gefallen sein, Ex-FC-Spieler Roger Magnusson auf seiner Elchfarm in Südschweden zu erreichen.
In der Mayerschen Buchhandlung am Neumarkt bekamen die zahlreich anwesenden Besucher im Rahmen der offiziellen Buchpräsentation viele solcher Anekdoten geboten. So auch vom aktuellen Trainer Peter Stöger, der gemeinsam mit Torwarttrainer Alexander Bade gekommen war und verriet, dass ihn die Autoren schon kontaktiert hatten, als sein Wechsel zum effzeh noch gar nicht offiziell feststand. Eine entscheidende Info vermisst der Wiener in seinem Porträt aber (noch): „Wenn noch einmal so ein Werk erscheinen sollte, steht über mich hoffentlich drin, dass ich mit dem FC den Aufstieg geschafft habe.“
© effzeh.com
Mit Legende Wolfgang Weber und Karl-Heinz Reif waren auch zwei ehemalige Spieler gekommen, die Stadionsprecher Michael Trippel, am Mikrofon Rede und Antwort standen. Während Reif erzählte, wie er damals ‑„direkt von der Baustelle“ sein erstes Europapokalspiel bestritt, freute sich Weber, mit wie viel Sorgfalt die beiden Autoren bei der Erstellung ihres „Mammutwerkes“ über den 1. FC Köln vorgegangen waren: „Dirk und Frederic wissen mehr über die Spieler, als diese selbst.“
Erschienen ist „Im Zeichen des Geißbocks“ im Verlag die Werkstatt. Der Kaufpreis beträgt 44,95 Euro und die Auflage ist limitiert auf 4.000 Exemplare.