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Tobias Kaufmann, der anstelle von Frederic Latz die letzte Pressekonferenz vor einem Spiel leitete, gab bekannt, dass mindestens 8000 Kölner Fans mit an den Main reisen werden. 8000 Zuschauer!
Anscheinend wollen die Kölner Fans sich eindrucksvoll aus dem letzten Zweitligajahr der Vereinsgeschichte verabschieden.
Die PK an sich war nicht mehr ganz so gut gefüllt wie sonst. Die Luft ist raus, die meisten Medien haben ihre Geschichten über unseren effzeh schon im Sack, so dass nur eine handvoll der lokalen Pressevertretern den Worten des Cheftrainers lauschten. Und was sie hörten muss sie fast erschrocken haben. Ein Kölner Trainer bedankte sich bei der Presse:
„Ich denke es war eine gute Zusammenarbeit und ich hoffe, dass wir das nächstes Jahr so fortsetzen können, auch wenn man nicht immer einer Meinung ist. Ich finde all das was an Kritik gekommen ist, bei schlechteren Spielen, war nie unter der Gürtellinie, das war immer in Ordnung. Es war ein sehr nettes Jahr und ich möchte mich dafür bedanken!“ Wieder ein typischer Stöger und wieder mal ein Zeichen dafür, warum er in Köln so schnell Fuß gefasst hat.
Zuvor gab es sporadische Fragen, die aber nicht mehr wirklich interessant waren.
Außer dass Daniel Halfar ziemlich sicher nicht im Kader dabei sein wird. „ Es ist nichts schlimmes, aber er hat Probleme im Adduktorenbereich. Das ist ein schmerzhafte Geschichte. In dieser Phase der Saison verzichten wir auf ihn deshalb und er wird nicht im Kader dabei sein.“
Der FC Coach wird es verkraften können, plant er ja eh die Mannschaft etwas umzubauen, um auch den Spielern mal eine Chance zu geben, die noch nicht so oft in den Genuss in diesem Jahr kamen:“ Wir wollen uns so aufstellen, dass wir das Spiel gewinnen. Ich bin wirklich beeindruckt, wie die Spieler nach der Meisterschaft weitergemacht haben und Stimmung hochgehalten haben – wie sie Spaß haben. Auch für Frankfurt geht es um nichts mehr, aber nochmal – wenn uns 8000 Zuschauer begleiten dann wollen wir auch ein ordentliches Spiel machen. Wie gesagt wir wollen dem ein oder anderen Spieler noch einmal die Möglichkeit geben, dass er auf sich aufmerksam machen kann. Dennoch: wir wollen das Spiel gewinnen. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass wir jetzt nach dem Pauli-Spiel irgendwie lasch trainiert hätten oder so. Es ist wirklich in Ordnung.“
Dass man schon Gespräche geführt hat mit Spielern, die den Verein verlassen sollen – kann der Coach so nicht bestätigen: „Wir haben in dieser Woche Gespräche mit sehr, sehr vielen Spielern geführt, da ging es um die Einschätzung ihrer Situation und wie wir die Dinge sehen. Da waren auch Spieler dabei, die fix beim Klub bleiben und auch die, die weniger gespielt haben. Es war breit gefächert. Ich hab das bisher immer so gehandhabt, dass man sich am Ende einer Saison austauscht. Das waren jetzt keine Verabschiedungsgespräche oder so – es war ein informeller Austausch und mit Ausnahme von McKenna und Chihi hat ja jeder auch noch einen Vertrag bei uns. Es wird auch niemand bei uns durch die Hintertür weggeschickt.“
Abschließend schaut Peter Stöger in die Glaskugel und glaubt, dass sich tabellarisch in der oberen Tabellenhälfte der 2. Liga nicht mehr viel tun wird. „Natürlich interessiert es mich wer mit uns zusammen aufsteigt. Ich werde mich jetzt zwar nicht permanent informieren lassen aber ich müsste lügen wenn ich sagen würde es interessiert mich nicht, nachdem ich nun ein Jahr lang in dieser Liga gearbeitet habe. Nach unserem Spiel sind der Auf- und Abstieg der 2.Liga dann Dinge nach denen ich fragen werde. Ich meine auch und das ist meine persönliche Meinung. Ich schätze den Kollegen Runjaic sehr, aber es wäre schon sehr bitter wenn Fürth es nicht mal es in die Relegation schaffen würde, nachdem sie die ganze Saison da oben standen. Das wäre schon sehr bitter. Glaube aber auch, dass sich da oben nicht viel verändern wird.
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