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Vorspiel

Was macht ein Geißbock mit einem Kleeblatt?

Die Fürther sind zu Gast zum Flutlichtspiel und wir halten jedwedes Wortspiel um Dünnpfiff zurück. Hehe. Unser Vorspiel.

© effzeh.com
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Achja. Geht es Ihnen, liebe Leser, derzeit genauso? Meinem Empfinden nach ist es eine ganz komische Zeit. Zwar rollt der Ball wieder über den heiligen Rasen, jedoch ist dieser Rasen saftig grün. Draußen ist ja nun schon seit Mitte November Frühling. Während ich diese Zeilen schreibe, überlege ich doch ernsthaft ob ich die Erdbeeren auf dem Balkon jetzt schon ernten soll und wann denn endlich die Spargelzeit beginnt. Denn unten rum fühlt es sich schon wie ein etwas kälterer Mai an. Und was gibt es im Mai? Aufstiegsfeiern! Und schon nach diesem Wochenende, am Montagabend  unter Flutlicht, könnte meine Vorfreude auf den richtige Mai entschieden verbessert werden. Krasse Überleitung.

In diesem Sinne, das effzeh.com Vorspiel zum Heimerfolg gegen den direkten Verfolger Spielvereinigung Greuther Fürth.

 

Ausgangslage

„Humane Noroviren“ heißt diese neumodische Erscheinung, die seit neuestem von ganzen Grundschulklassen auf Klassenfahrt entdeckt wird. Oder von Kreuzfahrten, die dann im Hafen schlafen dürfen. Oder halt von ganzen Profimannschaften, deren Kabine dann desinfiziert wird. Grund genug für den Boulevard schon eine Spielabsage heraufzubeschwören. Aber nichts da. Bei einem 31 Mann starken Kader müssten schon 18 Fürther Leute krank absagen. Zur Sicherheit sollte aber jeder Stadionbesucher einen Mundschutz mitbringen (kleiner Scherz am Rande von meiner Seite hier). Sportlich ging es für die Fürther in den letzten Spielen immer wieder rauf und runter. Einem 1-2 ausgerechnet gegen Lautern vor zwei Spieltagen folgte ein biederes 1-1 gegen den Sportclub aus Karlsruhe. Zu wenig für einen Aufstiegskandidaten. Dass Fürth immer noch auf dem zweiten Platz rangiert, verdanken sie eher den genauso unschlüssigen Verfolgern. So beginnt die Aufstiegszone in der zweiten Liga durchaus realistisch bei Platz neun.

Beim effzeh ist es derzeit ruhig. Und das schreiben wir nun seit 21 Spieltagen. Das ging auch schon einmal anders. Haben Sie diese Woche eine wichtige Meldung rund um den effzeh gehört? Wir auch nicht. Und Meldungen, die schon eine absichtliche Niederlage gegen Fürth proklamierten, konnten wir durch einfache Mathematik sicher wiederlegen.
Bleibt noch die Leistung der Spiele in diesem Jahr zu beleuchten: Einer verdienten Niederlage gegen starke Paderborner (0-1) folgte ein ebenso verdienter Sieg gegen Sandhausen (1-0). Das Auftreten war typisch für den effzeh unter Stöger und so ist das Umfeld beruhigt. Gerade da sich der Rest der Liga nicht gerade aufmacht, um den ersten Platz ernsthaft zu gefährden.

 

Personal

Der angesprochene Norovirus scheint für die Fürther doch ungefährlicher als bisher gedacht und so stehen nur vor Stieber und Mavraj große Fragezeichen. Jedoch ist bis Montag noch Zeit und wir glauben an einen Einsatz.

Fürth lebt diese Saison von seiner starken Offensive. Dort sticht jedoch kein „Goalgetter“ vom alten Schlag heraus sondern die Last wird auf viele Schultern verteilt. Diese sind vordergründig Stieber, Trinks und Füllkrug. Diese drei gilt es auszuschalten

Wieder dabei: Matthias Lehmann © effzeh.com

Wieder dabei: Matthias Lehmann
© effzeh.com

Beim effzeh kehren die zuvor gelb gesperrten Peszko und Lehmann zurück in den Kader. Letzterer wird wohl wieder auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurückkehren und somit Matuschyk zurück auf die Bank verdrängen.

Die voraussichtlichen Aufstellungen sehen wir hierbei so:

effzeh: Horn – Brecko, Maroh, Wimmer, Hector – Lehmann, Gerhardt – Risse, Halfar – Ujah, Helmes

Fürth: Hesl – Brosinski, Mavraj, Röcker, Baba – Fürstner, Sparv – Stieber, Gießelmann – Trinks – Füllkrug

Schiedsrichter der Partie wird Marco Fritz sein. Zuletzt pfiff er eine Partie mit effzeh Beteiligung am 28.04. gegen 1860 München. Das Ergebnis damals 1-1. Dabei übersah er dankenswerterweise ein Foul Marohs im Strafraum. Davor begleitete er den effzeh zu einem 3-1 Sieg gegen Bochum und einem 4-0 Sieg gegen Freiburg.
An der Linie assistieren Mike Pickel und Christoph Bornhorst. Den vierten offiziellen gibt Martin Petersen. Torlinienrichter: Nord- und Südtribüne. Bemerkbar durch ein lautes „EYYYYYYY!!!!!“

 

Ausblick:

Ein Blick zurück in die Hinrunde zeigt eine gänzlich andere Ausgangslage als heute. Fürth damals mit vier Siegen in Folge dominierender Tabellenerster und der effzeh hatte gerade seinen ersten Sieg gegen Sandhausen eingefahren. Mit 6 Punkten aus vier Spielen stand man damals auf dem geteilten siebten Rang. Nach dem darauf folgenden 0-0 sprachen die Zeitungen schon von einem Horrorstart und dass man diese Saison doch eher gegen den Abstieg als für den Aufstieg spielen würde. Danach legte die Truppe um Trainer Stöger eine beeindruckende Serie hin und man blieb bis Bochum ungeschlagen und sicherte sich den ersten Platz.

Heute steht man deutlich vor den Franken und kann der Partie recht entspannend entgegen sehen. Für mich ist dieses ganze Geheische von Erstem gegen Zweiten sowieso obsolet. Hinter Fürth warten noch eine Menge Mannschaften, die den berechtigten Anspruch auf Platz zwei haben. Mannsaften wie Union Berlin oder der SC Paderborn. Von Kaiserslautern mal ganz zu schweigen.

Im Duell mit Fürth wird sich im schlechtesten Falle folgender Satz bewahrheiten: „Offense wins games, defense wins championships“. Und eigentlich ist die Offensive des effzeh auch nur 4 Treffer schlechter. Und auf Montagabend Spiele habe ich auch keine Lust mehr.

 

In diesem Sinne
COME ON EFFZEEEHHHH!!!!!

 

Stimmen zum Spiel:

Thomas: “Die anderen haben die Hose voll, doch bei uns läuft’s ganz flüssig.”

Thorsten: “Montagsabends möchte man auf der Couch hocken und gemütlich Zweitligagekicke gucken. Also macht endlich den Aufstieg klar, ich will euch Montags nicht mehr sehen!”

Gero: “Angst fressen Seele auf. Angst kennen die Kölner jedenfalls nicht – nach dem 3:0-Heimsieg wünschen sie den Fürthern eine angenehme Heimfahrt und gute Besserung!”

Patrick: “Ob der Sieg gegen Sandhausen nur ein kurzer Formanstieg – quasi ein Förmchen – war, zeigt sich gegen Fürth. Am Ende führt aber der Effzeh. 4:0.”

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