Das 2:2 in Ingolstadt sorgt für betrübte Stimmung am Geißbockheim, ehemalige Kölner sehen unseren Fußball in Gefahr: Alles in Rut op Wieß, der effzeh.com-Presseschau.
Das 2:2 in Ingolstadt enttäuschte nicht nur Fans und Verantwortliche gleichermaßen, sondern sorgte auch für eine seltsame Stimmung rund um das Geißbockheim. Das fällt auch Peter Stöger auf, der die Erwartungshaltung an sein Team als Grund dafür ausgemacht hat, wie der Kölner Stadt-Anzeiger und die Kölnische Rundschau einmütig berichten. Um die Stimmung bei seinen Spielern griff der Österreicher in die Trickkiste und ließ seine Schützlinge ein Spaßtraining absolvieren, das es in sich hatte (Express).
Marco Höger sieht die Kritik am Team derweil als Ansporn, es am Samstag besser zu machen. Dem “Geissblog” sagte er: “Wir müssen wieder eine Schippe drauflegen, um die Nörgler, die jetzt etwas aufkommen, wieder ruhig zu stellen”, erklärt der Kölner Mittelfeldmotor, der darüber hinaus im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger das Krisengerede weit von sich weist: “Wir sollten die Kirche mal im Dorf lassen, denn wir spielen eine gute Saison. Echte Krisenzeiten kenne ich aus meiner Zeit bei Schalke!”
En unserm Veedel
Die Ansetzung von Schiedsrichter Felix Zwayer am vergangenen Wochenende sorgte ebenso für Aufregung wie seine Leistung in Ingolstadt. “Vielleicht war es keine ganz so glückliche Idee des DFB, den bisweilen ungewohnt unkonzentriert wirkenden Zwayer nicht einmal zwei Tage nach dessen Europaligapartie in Russland zwischen dem FK Rostov und Manchester United gleich wieder in der Bundesliga einzusetzen”, urteilen “Collinas Erben” und geben ihre Einschätzung zu den umstrittenen Entscheidungen der Partie.
Opjeschnapp
Neven Subotic ist Teil der zwischen September und Dezember gedrehten Webvideo-Serie “Refugee Eleven” der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). In elf Videos werden Gespräche jungen Amateurfußballer – allesamt Geflüchtete – mit elf Fußballprofis zum Thema Flucht präsentiert: ein Austausch über Ursachen, Erfahrungen und Folgen. (kicker)
Jörg Schmadtke und Alexander Wehrle reisten nach der Ingolstadt-Partie nach China, um die letzten Details für die Asienreise des effzeh nach der Saison zu klären. Insbesondere das Testspiel bringt den “Geißböcken” wohl mächtig Kohle… (Express)
Am vergangenen Sonntag wurde Yasuhiko Okudera 65 Jahre alt: Der ehemalige effzeh-Spieler gilt als Pionier des heutigen Japan-Booms in der Bundesliga. Der “kicker” widmete dem japanischen Offensivmann einen kleinen Artikel zum Ehrentag!
In der Bundesliga geht der Trend zunehmend zum Geheimtraining hinter verschlossenen Türen. Insbesondere bei den Branchenführern aus München und Dortmund schotten sich die Profis von ihren Fans ab. Beim 1. FC Köln versucht man den Spagat zwischen Offenheit für die Anhänger und Feintuning im Verborgenen. (Sportschau)
Die deutsche U19-Nationalmannschaft kämpft Ende März in Hessen um die Qualifikation für die U19-EM. Für die Spiele gegen Zypern, Serbien und die Slowakei nominierte Bundestrainer Frank Kramer auch effzeh-Talent Salih Özcan. (dfb.de)
Ein ehemaliges effzeh-Talent stellt derweil in der 2. Bundesliga seine Qualitäten unter Beweis: Daniel Mesenhöler vertritt gerade bei Union Berlin den verletzten Stammkeeper Jakob Busk und macht seine Sache hervorragend. Sogar so gut, dass offen darüber spekuliert wird, ob der Youngster demnächst zur Nummer eins in Köpenick wird. (Berliner Morgenpost)
Auf dem aufsteigenden Ast ist auch Fabian Schnellhardt: Der Mittelfeldspieler, einst mit dem effzeh U17-Meister, ist beim MSV Duisburg nicht nur für spektakuläre Tore zuständig. Seine Wandlung hat auch mit einer Erkenntnis zu tun, die ihn in Köln hat scheitern lassen: “Ich habe es halt lange verpasst, an meinen Schwächen zu arbeiten. Viele Leute haben mir gesagt, dass Talent alleine nicht reicht. Da war ich lange Zeit anderer Meinung”, betont er in einem dfb.de-Interview.
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@kicker_bl_li krank! Danke! pic.twitter.com/gPQso9yORy
— Simon Zoller (@SiZolli) March 12, 2017
Hinger d’r Britz
“Der schöne Fußball stirbt”: In einem umfangreichen Interview mit der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” äußern sich Andreas Rettig und Ewald Lienen (beide aktuell beim FC St. Pauli, früher beide beim effzeh) zur Entwicklung im Fußball. Ihr Fazit: “Das ganze Sportsystem ist krank!”
Der Deutschlandfunk (Artikel / Radiobeitrag) berichtet über die umstrittenen Datensammlungen der Länder, die in erheblichem Umfang Daten von Fans sammeln, ohne diese darüber zu informieren. Nun befasste sich der Sportausschuss des NRW-Landtags mit dieser Frage.
