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Nach dem Modeste-Geldregen: Einen großen Schritt nach vorne machen

Wohin mit den Modeste-Millionen? Das Geld dürfte in den Kader fließen – um eine besondere Situation zu nutzen. Wir analysieren, wo investiert werden sollte.

COLOGNE, GERMANY - JULY 03: The fanshop with the new jersey is seen during the training session of 1. FC Koeln at RheinEnergieSportpark on July 3, 2017 in Cologne, Germany.
Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Wohin nur mit all den Modeste-Millionen? Das Geld dürfte vor allem in den Kader fließen – auch, um eine besondere Situation bestmöglich zu nutzen. Wir analysieren, wo investiert werden sollte.

Die nüchterne Erkenntnis zuerst: Der 1. FC Köln verkauft einen kostspieligen Neuzugang zwei Jahre später mit einem in der Vereinsgeschichte einmaligen Gewinn weiter. Wer neben dem sportlichen Erfolg noch ein Zeichen für die rasante Entwicklung des Vereins braucht: Wo früher hochdotierte Verträge mit erneutem Geldeinsatz aufgelöst werden mussten, sind die effzeh-Spieler nun mehr derart begehrt, dass sie für hohe Ablösesummen wechseln (könnten).

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Der knapp 35 Millionen Euro schwere Abgang von Anthony Modeste versetzt die „Geißböcke“ auf einen Schlag in die bemerkenswerte Lage, auf dem Transfermarkt im Sommer besondere Schritte vollziehen zu können. Gepaart mit der Tatsache, dass der effzeh erstmals seit 25 Jahren im Europapokal vertreten ist, könnte das für die Entwicklung der Mannschaft einen nicht zu unterschätzenden Impuls bedeuten. Nach Jahren der erzwungen kleinen Schritte ist das Beinkleid in Köln etwas weiter geworden – es könnte sogar zum Bocksprung reichen.

Schmadtke: “Wir zahlen erst einmal Steuern”

Einen Kaufrausch sollten die Kölner Fans trotz der Ausgangslage nicht erwarten. Jörg Schmadtke, der bereits nach der vergangenen Saison davon sprach, dem Kader nur wenige i-Tüpfelchen verpassen zu wollen, gilt im Zusammenspiel mit Alexander Wehrle als ausgesprochen konservativer Planer.

Den Eindruck unterstrich er am Rande der „11Freunde-Meisterfeier“: „Wir zahlen erst einmal Steuern. Und ob wir den Rest dann deponieren und abwarten, oder ob wir nochmal interessante Dinge finden, zeigt sich dann. Vielleicht warten wir auch bis zum Winter oder sogar bis zum nächsten Sommer“, sagte der effzeh-Sportgeschäftsführer, der als bester Manager der Bundesliga ausgezeichnet wurde.

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