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Kurz & Knapp

Derby-Auflagen: Gästetickets werden personalisiert

Nach den Vorfällen bei den letzten Derbys gibt es nun neue DFB-Auflagen für das baldige Aufeinandertreffen von effzeh und Borussia Mönchengladbach.

Foto: Dirk Unschuld

Die letzten Derbys sorgten für viele Diskussionen und harte Strafen. Nun stehen die DFB-Auflagen für das kommende Aufeinandertreffen zwischen dem effzeh und Borussia Mönchengladbach am 19. September fest, berichtet die “Rheinische Post”.

Foto: Dirk Unschuld

Foto: Dirk Unschuld

Demnach haben sich die beteiligten Vereine in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) darauf geeinigt, dass die Gästefans beim baldigen Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften nur mit personalisierten Tickets Zuritt zum Rhein-Energie-Stadion bekommen sollen. Die Gladbacher Anhänger, die das Spiel vor Ort erleben wollen, müssen sich demnach mit Namen, Vornamen, Adressdaten und Geburtsdatum registrieren und beim Einlass einen zu den registrierten Daten passenden Personalausweis vorzeigen können. Außerdem müssten die Fans akzeptieren, “dass auf Nachfrage der Polizei Mönchengladbach die o.g. personenbezogenen Daten mitgeteilt werden” – das geht laut dem Bericht der “Rheinischen Post” aus einem Schreiben des Fan-Beauftragten der Borussia hervor, das der Redaktion vorliege.

Nachdem es in der vergangenen Saison bei beiden Derbys zu Vorfällen gekommen war, sah der DFB eine Verschärfung der Auflagen für die kommenden Aufeinandertreffen offenbar als Notwendigkeit. Während beim Hinspiel in Köln vor allem die Gladbacher Anhänger mit einem Angriff auf die Kölner Südkurve, der in einer Massenschlägerei endete, negativ auffielen, waren es beim Rückspiel Kölner Fans, die auf den Platz stürmten und sich Auseinandersetzungen mit dem Gladbacher Ordnungsdienst sowie der Polizei lieferten.

Diese Aktion hatte für den effzeh eine drastische Strafe seitens des DFB zur Folge, so mussten unter anderem Teile der Südkurve gesperrt werden. Der Verein entzog daraufhin der Ultra-Gruppe “Boyz” den Status als Fanclub und belegte die Mitglieder der Gruppe mit Stadionverboten – kürzlich wurden einige dieser Stadionverbote jedoch wieder aufgehoben. 

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